Nunto – ein erfolgreicher Weg des Kontaktaufbaus

Dass Tiere auf den Menschen gesundheitsfördernd sogar heilend wirken können, weiß man schon seit einigen Jahrzehnten. In den USA gehören Tiere seit langem in vielen Krankenhäusern zum Alltag. Auch in unserem Land begegnen uns immer häufiger Tiere in Krankenhäusern, Alten- und Pflegeheimen und auch in psychiatrischen Kliniken. Der Hund ist ein Aktivität begleitender oder unterstützender Partner des Menschen. Er ermöglicht durch sein spezielles Training, seine Fähigkeiten und seine charakterliche Eigenschaft einen besondern Zugang zum Menschen. Dabei ist eine ausgeprägte Hund-Mensch-Beziehung von großer Wichtigkeit. Sein freundliches, dem Menschen zugewandtes Wesen und ein sehr guter Grundgehorsam bilden die Grundlage der gemeinsamen Arbeit.

Durch Kontakte mit einem Tier können viele menschliche Bedürfnisse angesprochen werden. Der Hund bietet oftmals die Basis zur Kommunikation und kann zusätzlich als Kommunikator eingesetzt werden. Zusätzlich kann er als Belohnungs- und Motivationsmechanismus eingebunden werden.

Durch seine neutrale Stellung ist es oft möglich, eine positive Lernsituation zu ermöglichen. Der Leistungsdruck wird gemindert und das Erlernen und Einhalten von Regeln wird über den Hund von den Kindern und Jugendlichen sehr gut angenommen.

Physische und psychische Defizite können gezielt angegangen werden und der Schüler lernt in stressfreiem Umgang sein Verhalten zu reflektieren.

Nunto, ein elfjähriger Bearded-Collie Rüde, ist aufgrund seiner Wesensart, seiner Geduld und seinem Verhalten bei allen Kindern beliebt. Jedoch gerade autistische Kinder finden in ihm einen Partner, der ihnen zugewandt ist und jederzeit ansprechbar und freundlich ist.

Seit 2021 hat Janosch, ein Bobtail, als Therapie- und Begleithund die Aufgaben übernommen.

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